“Dieses Kribbeln im Bauch, das man nie mehr vergisst, als wenn da im Magen der Teufel los ist.” Pe Werner´s Song schwirrt mir seit Tagen öfters mal im Kopf rum, genauso wie ihr besungenes Kribbeln im Bauch. Am Montag in einer Woche sitze ich im Flieger gen Boston. Und so langsam mischt sich zwischen die Vorfreude auch ein wenig Nervosität.
Ja, die coole Franzi nimmt sich momentan zuweilen etwas Auszeit und macht der unruhigen, Listen-schreibenden, suboptimal gelaunten Franzi Platz. Ich kann nicht so genau beschreiben, was in meinem Kopf, Herz, Körper so passiert – ich bin selbst seit Tagen auf der Suche nach der Übeltäterin, Frau Unterbewusstsein-Franziska Schwarzmann, um sie festzunehmen, auf einen Stuhl zu setzen und ihr zu erklären, dass Unruhe, Angst und Stress jetzt auch nicht mehr lohnen. Aber das Miststück entwischt mir immer wieder.
Zusammengefasst: Es ist alles organisiert (Rundreise durch Neuengland mit Maurice, Wohnung, Flüge, alle Univorbereitungen), aber so langsam werde ich mir darüber bewusst, dass jetzt alles anders wird und auf diese Einsicht folgen verschiedenste Emotionen: Ein bisschen Angst, weil ich einen spannenden Lebensabschnitt hinter mir lasse; ein erleichterndes Gefühl von Freiheit, wenn ich daran denke, dass ich zwei Jahre in Boston studieren und leben darf, mich weiterentwickeln und ausprobieren; verstörende Unruhe, weil ich nicht weiß, was ich alles mitnehmen soll (oder andersherum: was ich alles zurücklassen muss), abenteuerliche Vorfreude auf alles, was ich in der nächsten Zeit alles erleben darf.
Neben Pe Werner begegnen mir dazu momentan einige Lieder, die meine Emotionen ganz gut beschreiben und die möchte ich Euch gern mit Euch teilen. Ich bin mir sicher, wenn Ihr kurz reinhört, versteht Ihr genau, wie es mir geht 🙂
1.) Revolverheld – “Das kann uns keiner nehmen”

2.) Placebo – “Too many friends”
3.) Cro – “Whatever“
4.) Dropkick Murphy´s – “Shipping up to Boston“
5.) Imagine Dragons – “Top of the World”
6.) Bastille – “Pompeii“
7.) Das siebte Lied sollt Ihr mir in den Kommentaren schreiben. Woran denkt Ihr, wenn Ihr an mich denkt oder an mich in Boston. Ich bin gespannt und freue mich über Eure Vorschläge!
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