Heute morgen bin ich meine neue Lieblingslaufstrecke, einmal um den Fresh Pond, gelaufen – und das zum Sonnenaufgang:
Boston ist in vielerlei Hinsicht wie andere Großstädte – laut, touristisch, ein bisschen unheimlich, mit “hippen” Ecken, unglaublich vielen coolen Kneipen (die alle um 01.00Uhr schließen ;-( ). Was die Stadt aber für mich gerade wertvoll und besonders lebenswert macht: Wasser. Eine Stadt am Meer, mit mehreren Flüssen und vielen Seen. Ich war am Freitag rudern, gestern Kajak fahren und heute um den See laufen und merke, wie sehr mir Wasser gefehlt hat:
So wunderbar mein Anfang in Boston und an der Fletcher School, so schwer ist er auch manchmal. Vor allem heute…Letztes Jahr habe ich meinen Geburtstag in unserer Ditzinger Stammkneipe gefeiert und die halbe Nacht Dart gespielt und gerade realisiere ich, wie viel Wahrheit doch in beiden, sich anscheinend widersprechenden, Sprüchen steckt: Anfänge sind zauberhaft und doch schwer.
Bei Zeiss habe ich gelernt, dass man für jede Veränderung einmal durch das “Tal der Tränen” schreiten muss; manchmal muss es auch solche Momente geben. Um jetzt allerdings nicht zu traurig zu klingen, verrate ich Euch, von wo aus ich diesen Post schreibe. Das ist die Dachterrasse der Uni-Bibliothek und ich glaube, es gibt schlechtere Plätze auf der Welt, von denen aus man kurz mal Heimweh haben darf 😉
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