Tooi war letztes Wochenende in Vermont. Hier gibt es ganz offiziell eine fünfte Jahreszeit, die Schlammsaison. Wenn die Schneemassen schmilzen, bleibt der Matsch. Das alles macht aber gar nichts, weil tagsüber positive und nachts negative Temperaturen bedeuten: Es ist Zeit zum Anzapfen der Ahornbäume. Und genau das haben wir gemacht und ganz leckeres Ahornwasser geerntet.
Wie das Wasser aus dem Baum zum Syrup wird? Es gibt so genannte Zuckerhütten: Das Ahornwasser brodelt hier in riesigen Wannen, bis der Wasseranteil verdunstet ist und das leckere, klebrige Sirup bleibt.
In Vermont ist alles Ahorn: Es gibt Ahornpralinen, Ahornkaffee, Ahornsyrup wird generell anstatt Zucker zum Süßen verwendet, Ahornwasser in Smoothies, Ahornbier und Ahorn-Vinaigrette.
Ganz generell muss ich zugeben, dass ich mich ein bisschen in Vermont verliebt habe. Viel Natur, viele Seen, überall kleinere Skigebiete und im Sommer soll der Staat ein Fahrrad-Mekka sein. Im unteren Bild seht Ihr meinen Sonnenaufgang über Mount Burke, der nur noch wenige kunstbeschneite Schneepisten hat. Ich komme bestimmt nochmal wieder 😉
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